Aufgaben eines fachkundigen Leiters für Hochvolt.
Elektroautos, deren Antriebsbatterie mit Spannungen von mehr als 60 V arbeiten, werden in Deutschland Hochvolt Fahrzeuge genannt. Hochvolt Fahrzeuge werden ebenfalls als elektrotechnische Anlagen betrachtet und es gelten daher dieselben Vorschriften und Normen zur elektrischen Sicherheit, die für alle elektrischen Anlagen gelten, Zusätzlich gibt es ein paar Besonderheiten zu beachten.
Hochvolt ist ein Begriff, den es in der klassischen Elektrotechnik nicht gibt und nur in der DGUV Information 209-093 definiert ist - die Vorgabe der Berufsgenossenschaften für den Umgang mit Hochvolt Fahrzeugen. Die aktuelle Ausgabe der DGUV Information 209-093 verlangt eine Fachkundige Leitung für Hochvolt, die die Verantwortung für den sicheren Umgang mit Hochvolt-Fahrzeugen übernimmt. In früheren Versionen wurde diese Rolle wie in der klassischen Elektrotechnik ebenfalls VEFK genannt. Da der Status einer VEFK eine elektrotechnische Ausbildung verlangt, diese aber in Autohäusern eher selten vorkommt, wurde die fachkundige Leitung Hochvolt eingeführt. Letztlich ist es aber dieselbe Art der Verantwortung und viele Betriebe sprechen weiterhin von einer VEFK für Hochvolt.
Analog dazu wird für die Arbeiten am Elektrofahrzeug keine Elektrofachkraft mehr verlangt, denn diese setzt ebenfalls eine elektrotechnische Ausbildung voraus. Stattdessen wurde die Fachkundige Person Hochvolt (FHV) eingeführt.
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